Schlemmen auf der Grand Tour of Switzerland

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Die neue Panoramastraße Grand Tour of Switzerland führt auf 1600 Kilometern durch die ganze Schweiz und passiert die schönsten landschaftlichen und kulturellen Sehenswürdigkeiten. Wer dabei auch die kulinarischen Schätze aufspüren will, muss nicht lange suchen.

Für viele Gäste beginnt die Grand Tour of Switzerland in Basel. Die Stadt am Rhein ist bekannt für Kunst und Kultur – aber auch für ein traditionelles lebkuchenartiges Gebäck. Die „Basler Läckerli“ lassen sich am besten in den Filialen von Läckerli Huus (www.laeckerli-huus.ch) probieren. Nach diesem süßen Einstand geht die Fahrt weiter Richtung Süden in die Region Fribourg. Dort können zwei der berühmtesten Schweizer Produkte genossen werden. In Broc lädt das „Maison Cailler“ (www.cailler.ch) zu einer unterhaltsamen Bildungsreise in Sachen Schokolade ein. Nur wenige Kilometer entfernt liegt die moderne Schaukäserei von Pringy (www.lamaisondugruyere.ch), in der die Besucher dem weltberühmten Gruyère-Käse beim Reifen zuschauen dürfen.

Käse und Schokolade sind auf der Grand Tour of Switzerland ständige Begleiter, aber es gibt noch viel mehr zu entdecken. An den sonnigen Berghängen des Simmentals werden die wohlduftenden Kräuter von Swiss Alpine Herbs angebaut. Für Gruppen werden Führungen angeboten, der Spezialitätenladen steht allen offen (www.swissalpineherbs.ch). Den Kräuterduft noch in der Nase, folgen Reisende nun dem Weg durch das Berner Oberland ins Emmental nach Trubschachen. Im Besucherzentrum von Kambly (www.kambly.ch) erhalten die Gäste spannende Einblicke in die hundertjährige Geschichte der Guetzli-(Keks-)Manufaktur. Süß geht die Reise weiter nach Buchs in den Kanton Aargau. Chocolat Frey (www.chocolatfrey.ch) gehört zu den größten Schokoladenproduzenten der Schweiz und das Besucherzentrum wartet mit vielen Attraktionen auf, zum Beispiel mit einem Schokoladenweg und einem Duftlabor.

Wem das notwendige Ess-Werkzeug fehlt, der sollte in Brunnen am Vierwaldstättersee bei Victorinox (www.victorinox.ch) einen Stopp einbauen. Im Museum lassen sich Raritäten bewundern und im Shop die aktuellsten Modelle erwerben. Messer respektive Flaschenöffner finden beim nächsten Stopp Verwendung. Denn im Appenzellerland gibt es nicht nur die Schaukäserei des berühmten Käses (www.schaukaeserei.ch), sondern auch die Brauerei Locher (www.appenzellerbier.ch). Das Familienunternehmen in fünfter Generation überrascht mit immer neuen Kreationen vom Appenzeller Bier.

Weiter führt die Grand Tour of Switzerland durch die Ostschweiz und Graubünden ins Engadin, der Heimat der berühmten Nusstorte. Die lässt sich am besten in der Conditorei Hanselmann (www.hanselmann.ch) genießen. Wem der Sinn lieber nach Herzhaftem steht, der kommt in Parpan auf seine Kosten: Hier hängt der Himmel voller Bündnerfleisch. In der Fleischtrocknerei Brügger (www.bruegger-parpan.ch) erhalten Gruppen Einblicke in das traditionelle Handwerk und erfreuen sich an einem Apéro. Für Einzelgäste hält das eigene „Lädali“ eine große Auswahl bereit. In Bellinzona hat die Tour den Süden erreicht. Über der Hauptstadt des Tessins thronen drei Burgen, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. In der Burg Montebello können Besucher nach Voranmeldung ihre eigene Salami schnüren, die nach der Reifung zu ihnen nach Hause geschickt wird (www.ticinella.ch).

Über den Gotthard- und den Furkapass erreicht die Route das Wallis, die Heimat von Raclettekäse, Roggenbrot und natürlich Wein. Der Kanton ist das wichtigste Weinanbaugebiet der Schweiz und dementsprechend sind ab jetzt die Rebberge ständige Begleiter auf der Tour. Mitten im Dorf Salgesch beleuchtet das Walliser Reb- und Weinmuseum (www.weinmuseum-wallis.ch) das vielfältige Handwerk. Von hier führt der sechs Kilometer lange Rebweg nach Sierre – entlang von Weinbergen und vorbei an Weinkellereien.

Nach einem kurzen Stopp im historischen Salzbergwerk von Bex (www.mines.ch) heißt das beherrschende Thema dann wieder Wein. Das beeindruckende Schloss Aigle beherbergt das Museum der Rebberge und des Weins (www.chateauaigle.ch) und die Weinberge entlang des Genfer Sees sind sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt worden. Ebenfalls von historischer Bedeutung ist der Garten des Château des Prangins (www.nationalmuseum.ch) bei Nyon. Dort wird ein bemerkenswertes Sortiment historischer Gemüsesorten, Früchte und Blumen kultiviert.

Das Val de Travers bildet einen würdigen Abschluss der Grand Tour of Switzerland. Dieses Tal im äußersten Westen der Schweiz ist die Heimat des Absinths. Einblick in die bewegte Geschichte der „Grünen Fee“ bietet das Absinth-Museum in Môtier (www.maison-absinth.ch). Ironischerweise befindet es sich ausgerechnet im Gebäude des ehemaligen Bezirksgerichtes. Also dort, wo Polizei und Richter die Schwarzbrenner seinerzeit zur Rechenschaft gezogen haben …

Weitere Informationen zum Urlaub in der Schweiz gibt es im Internet unter MySwitzerland.com, der E-Mail-Adresse info@MySwitzerland.com oder unter der kostenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus mit persönlicher Beratung 00800 100 200 30.

Bild & Text: © Appenzellerland Tourismus By-line: swiss-image.ch/Martina Basista